Über mich 

Eigentlich fing alles schon im Bauch meiner Mutter an. Mir war die Passion zu den Pferden also quasi in die Wiege gelegt worden. 
So fing ich in ganz jungen Jahren, mit gerademal 1,5 Jahren, bereits mit dem Voltigieren an. Sicherlich hat dies zu meinem sicheren und zügelunabhängigen Sitz und guten Körpergefühl beigetragen.
Da meine Mutter den Unterricht erteilte und die "Bezahlung" eine Reitbeteiligung auf dem Voltigier Pferd war, lernte ich auch die Grundzüge des Reitens bei ihr.
Ich bemerkte schnell, dass ich keine klassische Reiterin bin und mir die "handelsüblichen" Reitschulen überhaupt nicht zusagen. Mir gefiel das stumpfe Schema-F-lernen nicht und mir war klar, dass man bei einem Lebewesen kein Schema abspulen kann, sondern sich um die Beziehung und Probleme des jeweiligen Pferd-Mensch-Paares kümmern sollte. Dies versuchte ich schließlich in meinen unzähligen Reitbeteiligungen umzusetzen. Es gestaltete sich jedoch als sehr schwierig, denn die Besitzer waren grundsätzlich älter als ich und verständlicherweise deshalb oft anderer Meinung. Sie hatten Probleme mit ihren Tieren, die sie seit Jahren nicht in den Griff bekommen hatten, waren aber einfach nicht bereit etwas umzudenken, anders wahrzunehmen und sich schon gar nicht von einem jungen, ungelernten Küken wie mir etwas erklären zu lassen. Selbst dann nicht, wenn bei mir im Umgang mit dem Tier diese Probleme nicht auftraten und ich die eigentliche Problematik erkannte und hätte erklären können. 
Die Reitbeteiligungen hielten also alle nicht sehr lange bis ich irgendwann bei einer super netten Familie in Essen landete, die eine Rb für eines ihrer Ponys suchte. Durch sie kam ich zur "Westernreiterei“,  in der ich mich sofort viel wohler und besser aufgehoben fühlte.

Irgendwann kam, was kommen musste. Ich hatte einen festen Job und dadurch ein geregeltes Einkommen. Wie bei vielen Mädchen war es auch mein Traum, ein eigenes Pferd zu haben. So kaufte ich schließlich eines der Ponys, welches ich in meiner Kindheit geritten habe und zu dem ich eine tiefe Verbundenheit spüre.

 (die ganze Geschichte ist etwas zu umfangreich, kommt aber vielleicht noch irgendwo rein)
Dieses kleine, dicke Fjordpferd war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr das Jüngste und vor allem auch nicht mehr sehr fit. Ich verbrachte mit kompetenten Menschen viel Zeit damit, das Stütchen abzuspecken, die Wehwehchen in den Griff zu bekommen, die Hufstellung zu korrigieren und ihr die Flausen aus dem Kopf zu nehmen, die sie über Jahre hinweg entwickelt hatte. 
Um ehrlich zu sein hab ich beim Kauf nie daran gedacht, dass sie jemals wirklich wieder gesunderhaltend reitbar sein würde. Viel mehr dachte ich daran, dass ich dieses Tier abgöttisch liebte und ihm helfen wollte. Das war auch der Grund dafür, dass ich mich auf die Suche nach einem Jungpferd machte. Lange hat sie gedauert diese Suche, da ich eine genaue Vorstellung und keinen Zeitdruck hatte.


Nachdem ich mir meinen Kindheitstraum des eigenen Hofes erfüllen konnte waren zwei Pferde eine ungünstige Konstellation. Wir alle wissen, dass schnell mal eines krank wird oder sogar verstorben kann. Außerdem möchte ich mich weiterbilden können und so auch den ein oder anderen Kurs mit Pferd besuchen und fühle mich wohler, wenn das andere dann nicht alleine zurückbleiben muss. So kam, was kommen musste. Ein drittes Pferd zog ein. Auch diesmal dauerte die Suche eine Weile. Darüber hinaus fand ich auch kein Pferd in Deutschland sondern verliebte mich Hals über Kopf in ein Pferd im benachbarten Ausland. Anhand von einigen Bildern und Videos war es um mich geschehen, als ich den kleinen Nordschwedischen Wallach sah. 
So zog Anfang 2023 nun der kleine Meeko ein und wird nun auf sein zukünftiges Leben vorbereitet. 

Ich besitze nun also mittlerweile drei Ponys. Meine kleine Ronja, welche ich von der Pieke an ausgebildet habe und behaupten kann, dass sie die wesentlichen Sachen alle von mir gelernt hat, meine alte Bella, die durch mich wieder fit wie ein Turnschuh ist und viel feinfühliger und sensibler wurde und natürlich den "kleinen" Meeko, der noch alles von mir lernen wird. 

Freunde und Stallkollegen konnte ich mit meiner Hilfe unterstützen, sodass ich viel Erfahrung mit den unterschiedlichsten Pferden und Menschen gesammelt habe.
Seit dem Besitz meines eigenen jungen Ponys wollte ich dann natürlich auch einen guten Unterricht nehmen. Ich habe super Trainer gefunden, die mich geprägt und schlussendlich unterstützt haben, das Ganze zu meinem Nebenberuf zu machen, den ich mit Begeisterung und Freude ausübe.



Bella

Meeko

Ronja 

Mogli

Ronja 

Balou

Balou

Feivel